Partystimmung auf der Hard

Thomas Weimann und Andrea Widdel bei einem Auftritt in Augsburg
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Das Sommer Open Air auf der Wiese zwischen Heilig-Geist-Kirche und Mittelschule ist inzwischen eine feste Größe im Leben des Stadtteils. Das liegt am Einsatz des ehrenamtlichen Teams der Kirchengemeinde Heilig Geist, das die Veranstaltung stemmt vom Bühnenaufbau bis zum Getränkeausschank. Und es liegt an der mitreißenden Musik von 6 Feet Four. Am 27.07. um 19:30 Uhr ist es wieder soweit. Das große Banner am Kirchturm lädt schon jetzt ein. - Ute Baumann sprach vorab mit den Bandmitgliedern Thomas Weimann Andrea Widdel.

Seit wann macht ihr beiden schon zusammen Musik?

Andrea: Seit 26 Jahren. Ich habe spät mit dem Bassspielen angefangen und suchte dann eine Band. Durch ein Inserat bin ich auf 6 Feet Four gestoßen und die haben mich genommen, weil ich pünktlich zum Vorspiel kam. (lacht)

Thomas: Und weil du gut warst. Die Band habe ich 1990 mit Drummer Stefan Kappler gegründet. Anfangs wollten wir nur eigene Sachen spielen und als Rockstars reich und berühmt werden. (lacht) Das Konzept haben wir dann geändert und sind heute als Coverband ziemlich erfolgreich.

Ihr spielt in Bamberg, Nürnberg, Augsburg und auch auf der großen Bühne beim Fürth Festival – mehr als 20 Auftritte im Jahr und das neben dem Beruf. Was bedeutet euch der Auftritt auf der Hardhöhe?

Thomas: Ich bin auf der Hardhöhe groß geworden und wir leben hier miteinander. Schon deshalb ist es für mich immer etwas Besonderes, hier zu spielen.

Andrea: Ja, das ist wie Familie. Das sieht übrigens die ganze Band so, auch die, die nicht hier wohnen.

2012 habt ihr zum ersten Mal hier gespielt. Wie kam es dazu?

Thomas: Harald Sandner war damals im Kirchenvorstand und hat uns als Nachbarn gefragt, ob wir ein Benefizkonzert für den Umbau der Kirche spielen würden. Da kamen nur 30 oder 40 Leute, aber es hat sofort Spaß gemacht. Und von Jahr zu Jahr wurden es mehr.

Was wünscht ihr euch für den diesjährigen Auftritt?

Thomas: Gutes Wetter. Das einzige Manko an dem Gig hier ist die nicht überdachte Bühne. Letztes Jahr hat uns beim Abbau ein heftiges Gewitter erwischt. Das Equipment ist nass geworden, musste aber am nächsten Abend schon wieder einsatzbereit sein.

Andrea: Man kann es ja nicht machen, aber die wunderbare Atmosphäre, die wir hier erleben, die ist einfach herzerwärmend. Das darf gern wieder sein.